Green Sand Beach Big Island Hawaii

Der Green Sand Beach oder auch „Papakōlea Beach“ ist definitiv ein Must do, wenn man auf Big Island ist. Das erste was man gefragt wird, wenn man wieder zurück ist. „Warst du beim Green Sand Beach?“ Dann könnt ihr mit Ja antworten. Meiner Meinung nach ist es ein schönes Naturereignis und eine schöne Landschaft.

Der Green Sand Beach von oben

Um zum Green Sand Beach zu kommen, muss man zunächst Richtung South Point auf Big Island fahren und am Ende gibt es ein Parkplatz. Nun gibt es drei Möglichkeiten. Ersten Wandern, die Wanderung ist nicht schwierig, aber sehr heiß. Hier gibt es auf den 4 km hin und zurück keinen Schatten. Jedoch hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Meeresküste und kann jeder Zeit pausieren um die Lavasteine und Korallen zu beobachten.

Hier muss man sich wiederum bewusst sein, dass gelegte Steinformationen nicht verändert werden dürfen. Diese Punkte sind heilige Orte für die einheimische Bevölkerung.

Die zweite Möglichkeit ist auf der Ladefläche eines Trucks. Hier zahlt man für einen Round Trip rund 15 $. Alle mit denen ich gesprochen habe, waren schlichtweg begeistert.

Die dritte Möglichkeit ist mit einem allradgetriebenen Mietwagen auf Hawaii selbst zu fahren. Hierbei sollte man schon einen Geländewagen haben, da es an einigen Stellen gefühlt 45° Neigungen gibt. Wobei man sich im Klaren sein muss, das viele Mietwagen in Hawaii nicht auf unbefestigten Straßen fahren dürfen und somit der Versicherungsschutz erlischt.

Durch die Fahrzeuge wurde ein Labyrinth aus Fahrspuren geschaffen.
Der Weg führt an Lavasteinstränden, bestückt mit Korallen vorbei.
Hier scheint der Weg das Ziel zu sein, bei einem solch schönen Ausblick.
Nicht nur die Farben des Strandes ist besonders und einzigartig, sondern auch die Farben des Meeres sind besonders schön hier.

Egal wie man bis zum Green Sand Beach gelangt, man wird mit einem wundervollen Naturerlebnis belohnt.

Weltweit gibt es lediglich vier Green Sand Beaches! Er entstand durch Erosion eines Schlackenkegels, mit hohen Anteil des Minerals Olivin, welches eine grünliche Farbe hat. Somit erscheint der Strand in einem grünlichen Ton. Dabei ist zu beachten, das auf keinen Fall Sand entwendet werden darf. Wer gerne am Green Sand Beach schwimmen gehen möchte, der sollte seine Badesachen mitbringen. Der Abstieg zum Strand ist etwas steil und der Strand ist sehr gut besucht. Aber wer kann schon sagen, dass er beim Green Sand Beach schwimmen war. Jedoch muss man beachten, dass die Strömung relativ stark ist, es besteht die Gefahr auf das offene Meer oder gegen die Felsen getrieben zu werden. Man sollte gut und ausdauernd schwimmen können.

Wenn man schon dort in der Nähe ist, sollte man auch zum South Point (Ka Lae) fahren, oder wandern. Hier befindet sich der südlichste Punkt der USA. Hier steht man am Rand einer Klippe und schaut auf den endlosen Ozean. Bei guten Bedingungen springen hier einige Touristen von der 12 m hohen Klippe in den Ozean und schnorcheln. Über eine alte rostige Leiter kann man wieder nach oben klettern. Als ich dort war, waren die Wetterbedingungen gut und einige Mutige sind sogar herunter, in angenehm warmes Wasser, gesprungen. Jedoch muss man die Gefahren für sich selbst abschätzen. Ich hatte gesehen wie sich eine Frau an der rostigen Leiter geschnitten und dadurch geblutet hat. Auch wenn es nur eine kleine Schnittwunde war, ist mir die Lust daran vergangen.

Die Klippen bei South Point und das tief blaue Wasser.

Alles in allem sind die zwei Destinationen eine Reise wert. Egal wie man den Weg bestreitet und was man dort macht, man sollte es so machen, dass man damit zufrieden ist. Ich werde es als schöne Erinnerung im Kopf behalten und empfehle es jedem zumindest einen Blick darauf zu riskieren.

Autorin: Sabine Graf

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